Hinweise der DLRG für sicheres Badevergnügen |

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Mittwoch, den 10. Juli 2013 um 10:55 Uhr | |||
![]() Kleinkinder dürfen nie alleine am und im Wasser spielen, sondern nur unter direkter Aufsicht der Erziehungsberechtigten. Sie sollten absolut in Reichweite sein. Schwimmflügel ohne TÜV Prüfung und aufblasbares Wasserspielzeug sind als Schwimmhilfen völlig ungeeignet. Nie unter Einfluss von Alkohol, Drogen und Rauschmitteln oder starken Medikamente ins Wasser gehen. Diese verursachten in den vergangenen Jahren die meisten tödlichen Badeunfälle in dieser Region. Vor dem Baden sollte sich jeder unbedingt abkühlen. Wer nach längerem Sonnenbad stark überhitzt und ohne Abkühlung in die Fluten stürzt, riskiert Kreislaufprobleme bis hin zum Kollaps. Auf mögliche blaue Lippen achten; diese deuten auf Unterkühlung hin. Dann sofort raus aus dem Wasser. Das Schwimmen in Flüssen sollte unbedingt unterbleiben. Die Frachtschiffe verursachen Sog und größere Wellen, die Strömung und die Strudel sind unberechenbar. Diese bringen Badegäste in tödliche Bedrängnis. Bei aufziehenden Gewittern unbedingt sofort raus aus dem Wasser. Blitzeinschläge ins Wasser oder in die Nähe sind für alle Schwimmer und Taucher lebensgefährlich, denn Wasser leitet Strom. Informationen über unbekannte Badegewässer bei anderen Badegästen einholen, um die Problemstellen und Gefahren unter der Wasseroberfläche, wie zum Beispiel Untiefen, herausragende Rohre, Äste, Seile, Betonteile und so weiter einschätzen zu können. Auf Gummi-, Segel-, Motorbooten sollen insbesondere von Kindern und Nichtschwimmern geeignete Rettungswesten getragen werden. Diese sollten TÜV-geprüft und ohnmachtsicher sein. Auch nicht die Gefahren, von scheinbar harmlos wirkender Gewässer, unter- und die eigene Leistungsfähigkeit überschätzen. Nach einer Mahlzeit zirka eine halbe Stunde bis zum nächsten Badegang warten. Niemals um Hilfe rufen, wenn man selbst nicht wirklich in Gefahr ist. Unbedingt auf andere Badegäste, besonders Kinder, Rücksicht nehmen und das Schwimmverhalten beobachten. Sonnencreme schützt vor einem Sonnenbrand, auch Heftpflaster in der Badetasche nicht vergessen. Bei Badeunfällen unverzüglich die Notrufnummer 112 verständigen. Wer diese Hinweise beachte, mache einen ersten wichtigen Schritt zum umsichtigen Verhalten und könne an den Gewässern sicher seine Freizeit verbringen und die Abkühlung in den Fluten genießen, so die Lebensretter der DLRG Vorderpfalz. Die Sicherheitshinweise können bei allen Wachstationen an Wochenenden an den bewachten Gewässern in der Region, bei jeder der 18 Ortsgruppen kostenlos abgeholt oder unter www.dlrg.rund-um-die-sicherheit/baderegeln.htpml abgerufen werden. (spa/Foto: Privat)
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